Eine Frau vor einem Bildschirm.

Der technische Beruf Fachinformatik

Eine rothaarige Frau sitz vor dem Computer und lernt Fachinformatik

Das Berufsbild Fachinformatiker:in: Ausbildung, Skills und Aufgaben

Fachinformatiker:in ist ein moderner akademischer Beruf, bei dem eine Vielzahl von komplexen Aufgaben zu meistern sind. Die vielfältigen professionellen Herausforderungen setzen umfassende Kompetenzen voraus, die von der digitalen Fernhochschule AKAD University vermittelt werden.

Was muss ein:e Fachinformatiker:in können?

Die grundlegenden Skills im Berufszweig Fachinformatik sind vielgestaltig. Das Spektrum der Fähigkeiten beinhaltet speziell:

  • mathematische Begabungen
  • technische Veranlagungen und Fertigkeiten
  • logisches Denkvermögen
  • analytisches Denken
  • akribisches und sorgfältiges Arbeiten
  • kundenorientierte kommunikative Kompetenzen

Welche technischen Basis-Skills sind im Arbeitsbereich der Informatik vorauszusetzen?

Generell ist eine umfassende Technik-Affinität gewünscht. Fähigkeiten, Rechner-Technologien zu verstehen – bis hin zur digitalen „Bastler-Passion“ am PC – sind für künftige Informatik-Jobs förderlich. Es geht somit bei IT-Dienstleistungen maßgeblich um fachliche Kompetenzen, technische EDV-Systeme einzurichten und fortlaufend zu betreiben.

Logisches Denken in der IT-Welt macht Spaß.

Wer am Gymnasium Knobel-Spaßfaktoren in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern schätzte, ist in puncto IT auf einem guten Weg. Denn kognitiv experimentierfreudige und logisch denkende, ergebnisorientierte Studierende sind an den Hochschulen und Universitäten mit ausgewiesenem Informatik-Profil gefragt.

Wen Mathe-Leistungskurse an der Oberschule nicht schreckten, ist nach gelungener Ausbildung im Beruf Fachinformatiker:in willkommen.

Anwendungsentwicklung & Systemintegration – Was machen Informatiker:innen im Job?

Der Beruf der Fachinformatiker:innen ist in der Welt der IT-Systeme komplex. Innerhalb der „Expert:innen-Szene“ dieser anspruchsvollen Anwendungen lassen sich typische IT-Berufe und IT-Spezialist:innen ausspähen.

Der herausragende „Quellcode-Nerd“ unter den IT-Fachkräften

Ein deftiger, „arttypischer“ Nerd-Witz ist: „Wie viele Programmierer:innen braucht es, um das Toilettenpapier auszutauschen?“ Eine genaue Beantwortung dieser ironisch-lustigen Frage soll hier unterbleiben. Auf jeden Fall führen beim Programmieren in den Unternehmen aus der IT-Branche vielerlei Wege nach Rom.

So sehen „Quellcode-Nerds“ die Berufung, womöglich die ganze Welt von ihrer Spezialversion in Programmiersprache X zu überzeugen. Hierbei nimmt man gerne in Kauf, sich nonstop denkend in Raum und Zeit „aufzulösen“.

Diesen ureigenen „Knobel-Kosmos“ in formalen Sprachen benennen diese leicht eigenbrötlerisch-schrulligen IT-Expert:innen als „Work-Flow“. Auf diese Weise verwandelt der „Quellcode-Nerd“ via Super-Hirn den obligatorischen „Büro-Kaffee“ zu hocheffizienten IT-Lösungen.

Gleichzeitig ist der „Quellcode-Nerd“ ein brillanter Analytiker und managt beispielsweise jedes Lambda-Kalkül aus dem Effeff.

Der „Engine-Nerd“ beherrscht die komplette IT-Technik

Der „Engine-Nerd“ weiß, dass sich sein Perfektionismus und seine Bastelleidenschaft innerhalb der IT-Technologien lohnen werden. Er oder sie hat Biss, wenn es um leistungsstarke EDV-Systeme geht.

Ein „Engine-Nerd“ entwickelt mit Exaktheit schnell mal einen neuen MP3-Player, den es vorher so nicht gab. Er packt komplexe Aufgaben in technischen Systemen der IT-Abteilungen an und kreiert Lösungen, welche greifbar sind.

Alle IT-Anwendungen in Netzwerken sind für „Engine-Nerds“ metallisch verkörperte Meisterideen, perfekt strukturiert über Schnittstellen und integrierte Module.

„Admin-Nerds“ behalten fortlaufend den Überblick aus der Vogelperspektive

„Admin-Nerds“ sind geniale Halbgötter im IT-System-Management, in der Systemintegration sowie der IT-Sicherheit. Sie sind befähigt, umfassende IT-Verbünde zu schaffen und ganzheitlich-konform aufrechtzuerhalten. Doch ebenso jede versehentlich gelöschte und korrekt wiederhergestellte E-Mail zählt zu ihren speziellen Geschenken.

Die „Admin-Nerds“ fackeln bei Hacker-Angriffen oder einem totalen System-Crash nicht lange. Sie bringen mit wenigen, entschlossenen Griffen auf der Tastatur die EDV-Welt rasch in Ordnung. Ihnen ist es eine leichte Übung, jedes komplizierte IT-System erneut richtig zu konfigurieren.

Wie stehen die beruflichen Chancen als Fachinformatiker:in?

Nach der abgeschlossenen Ausbildung als Fachinformatiker:in stehen schon für den bloßen Berufseinstieg die Chancen überdurchschnittlich gut. Dies bedeutet: Fachinformatiker:innen können sich für nahezu alle Branchen bewerben und in der Regel mit einer Anstellung rechnen.

Der Grund ist, dass heutzutage in fast allen Unternehmen EDV-Systeme eingesetzt werden. Überdies sind Bewerbungen bei Firmen aussichtsreich, die Software und Hardware vermarkten und hierzu entsprechende IT-Dienstleistungen bieten.

Nach einer spezifischen Weiterbildung können Fachinformatiker:innen ebenso innerhalb der innovativen IT-Bereiche Software Engineering und Digitale Vernetzung arbeiten.

Welche Berufsfelder deckt ein:e Fachinformatiker:in ab?

Fachinformatiker:innen planen, verwalten, entwickeln, konfigurieren und analysieren Softwarelösungen sowie IT-Systeme. Zu diesem Zweck bedienen sie sich modernster Tools und Programmiersprachen.

Spezieller wirken sie im Rahmen der betrieblichen Systemintegration beim Aufbau und der Anwendung von Netzwerken mit. Zur Einführung neuartiger EDV-Systeme führen sie besondere Anwenderschulungen durch.

Fachinformatiker:innen arbeiten in der Technik, im Service, bilden aus und sind Ansprechpersonen innerhalb des Verkaufs, des IT-Supports oder der Systemberatung. Dies sind zugleich die wichtigsten Aufgaben und Fachbereiche, die diese IT-Berufe abdecken.

Welches Einkommen erzielen Fachinformatiker:innen?

Frischgebackene Fachinformatiker:innen verdienen ein Einstiegsgehalt von durchschnittlich 32.000 Euro. Dieser Wert versteht sich als jährlicher Verdienst in Vollzeit.

Nach circa zehn Berufsjahren steigert sich das Gehalt deutlich auf 43.000 Euro brutto pro Kalenderjahr. Nach 20 Jahren Berufserfahrung verdient die IT-Fachkraft ein Durchschnittsgehalt von mehr als 50.000 Euro im Jahr (4.200 Euro pro Monat).

Welcher Studiengang bei der AKAD bietet sich zur Ausbildung als Fachinformatiker:in an?

Als Studiengang für Ausbildungen als Fachinformatiker:in ist das Studium in der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik an der AKAD empfehlenswert. Hierbei lernen Studierende – neben den Voraussetzungen für Informatik-Berufe – gleichfalls Geschäftsprozesse in mittleren und großen Unternehmen kennen und verstehen.

 

Über die Autor:innen

Prof. Dr. habil. Andrea Herrmann

Ehemalige Professorin für Software Engineering, Studiengangsleitung Software Engineering und Data Science

Sie verfügt über umfangreiche Expertise auf den Gebieten des Requirements Engineering, Software Engineering, Projektmanagements, Risikomanagements, Innovationsmanagements, Künstlicher Intelligenz und Maschinenethik. Ihr akademischer Werdegang umfasst ein breites Spektrum von Studien in Physik bis zur Habilitation in Informatik an der Universität Heidelberg. Sie hat in verschiedenen Positionen an renommierten Hochschulen, wie der Universität Braunschweig und der Fachhochschule Dortmund, gelehrt. Neben Ihrer Lehrtätigkeit hat sie vielfältige Erfahrungen in der Industrie gesammelt, unter anderem als Software-Entwicklerin und Beraterin. Als Mitglied des Präsidiums der Gesellschaft für Informatik (GI) und in verschiedenen wissenschaftlichen Vereinigungen hat sie sich aktiv für die Weiterentwicklung der Informatik eingesetzt. Ihre Forschungsarbeit ist in einer Vielzahl von Publikationen dokumentiert und spiegelt Ihr Engagement in den Bereichen Requirements Engineering, Projektmanagement, Künstliche Intelligenz und mehr wider.

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