4 Studierende schmeißen ihre Talare in die Luft

Per Promotion zum Doktortitel: nach dem Master promovieren

In aller Kürze: Nach dem Master promovieren

- Die Promotion eröffnet Expertise und berufliche Möglichkeiten, besonders in Wissenschaft und Forschung.
- Sie erfordert Eigenmotivation, Zeit und Planung, bietet aber diverse Finanzierungsoptionen.

Vom Master zur Promotion: Grundstein für Ihre Forschung

Ihre akademische Laufbahn soll nach dem Masterabschluss noch nicht zu Ende sein? Dann ist eine Promotion vermutlich genau das Richtige für Sie. Die Entscheidung für oder gegen eine Promotion hängt von vielen Faktoren, wie Zulassungsvoraussetzungen, Ablauf und Dauer sowie Motivation ab. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Vor- und Nachteile.

Promotion: Was bedeutet Promovieren?

Das Wort „Promotion“ stammt von dem lateinischen Wort „promotio“, welches übersetzt „Beförderung“ bedeutet. Gemeint ist damit der Prozess, durch den eine Person den akademischen Grad des Doktors erhält. Genauer gesagt, bezeichnet das Wort „Promotion“ die Verleihung dieses Titels. 

Eine Promotion ist der Weg zum Doktortitel, bei dem Sie eigenständige Forschung beetreiben, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einem bestimmten Thema zu gewinnen. Sie müssen somit für Ihre Dissertation einen selbstständigen Beitrag zur Forschung leisten. Der zentrale Bestandteil der Promotion ist die Dissertation, eine schriftliche Arbeit, die die Forschungsergebnisse darlegt. Das Promotionsverfahren dauert in der Regel drei bis fünf Jahre und endet mit der Verteidigung, bei der Sie Ihre Arbeit vor Fachleuten präsentieren und diskutieren.

Wussten Sie?

Der Doktortitel kann je nach Fachbereich eine unterschiedliche Bezeichnung haben. Zum Beispiel: "Dr. phil." (Philosophie) und "Dr. rer. nat." (Naturwissenschaften). Der Begriff "Ph. D." ist die internationale Bezeichnung für Doktorgrade. 

Doktorarbeit: Struktur und Umfang für Ihre individuelle Promotion

Die Struktur einer Dissertation folgt in der Regel einem klaren Aufbau: 

  1. Einleitung, die das Forschungsthema mit Zielen und der Fragestellung darlegt
  2. Literaturübersicht, die den aktuellen Forschungsstand zusammenfasst
  3. Beschreibung der Methodik der wissenschaftlichen Arbeit 
  4. Ergebnisse der Forschung und Diskussion des Themas
  5. Fazit

Der Umfang einer Doktorarbeit variiert je nach Fachbereich. In der Regel liegt die Seitenanzahl einer Dissertation zwischen 150 und 300 Seiten. Arbeiten im Natur- und Ingenieurwissenschaftsbereich sind oft kürzer, während geisteswissenschaftliche Arbeiten tendenziell umfangreicher ausfallen. 

Voraussetzungen für eine Promotion

Voraussetzung für eine Zulassung zur Promotion ist ein abgeschlossenes Studium (Master, Magister oder Diplom). Zwar steht eine Promotion grundsätzlich allen Absolventinnen und Absolventen offen, jedoch wird in der Regel mindestens eine Abschlussnote von 2,5 verlangt.

Die AKAD University selbst hat als Hochschule nicht das Recht, den Doktortitel zu vergeben.

Über eine Kooperation mit der Leadership-Kultur-Stiftung (LKS) besteht jedoch die Möglichkeit, den Doktortitel neben dem Beruf zu erlangen und an einer der Partneruniversitäten der Stiftung zu promovieren.

Die Vorteile: Warum promovieren?

Im Bachelor oder Master haben Sie einen Bereich oder ein Themenfeld entdeckt, das Sie besonders spannend finden und mit dem Sie sich weiter auseinandersetzen möchten? Dann geht es Ihnen wie vielen Studierenden, die sich für eine Promotion entscheiden. Das eigenständige Forschen in einem interessanten Fachgebiet ist die Motivation vieler, die sich für diesen Weg entscheiden. Ein großer Anreiz ist, einen selbstständigen Beitrag zur Forschung zu leisten.

Die Promotion ist die Voraussetzung, um in bestimmten Branchen beruflich aufzusteigen. In der Forschung oder im akademischen Bereich ist es ein Muss den Doktortitel zu erlangen, um langfristig erfolgreich zu sein. Eine Promotion ist sozusagen die optimale Voraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere. 

Fast-Track-Promotion

Die Fast-Track-Promotion gilt als Doktorandenlaufbahn, die direkt nach dem Bachelor beginnt, während der Master übersprungen wird. Dafür gelten generell dieselben Bedingungen wie bei einer regulären Promotion nach dem Master:

  • geeignete Noten
  • Dissertationsthema, das auf der aktuellen Forschung beruht und neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringt
  • Betreuung durch Doktorvater oder Doktormutter, um die Promotion zu ermöglichen
  • wissenschaftliche Fähigkeiten

Sie besitzen noch keine wissenschaftliche Reife und Technik nach ihrem Bachelorabschluss? Dann wählen sie den regulären Weg – Ihre Möglichkeiten zu promovieren sind vielfältig.

Promotionsarten

Viele Wege führen zum Ziel. Erfahren Sie im Folgenden, welche Möglichkeiten Sie für den Abschluss der Promotion haben.

Promotionsstelle finden

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt Datenbanken zu Verfügung, in denen Sie nach Promotionsangeboten suchen können. 

Individuelle Promotion

In Deutschland wählen rund 80 Prozent der Promovierenden die Individuelle Promotion als klassischen Weg zum Doktortitel. Dabei sind die Doktorand:innen selbst für die Organisation ihrer Dissertation verantwortlich. Sie werden dabei durch einen Doktorvater oder eine Doktormutter betreut. Die Promotion dauert in der Regel zwei bis fünf Jahre.

Strukturierte Promotion

Für diejenigen, die ein strukturiertes Umfeld bevorzugen, bieten Graduiertenkollegs eine enge Betreuung sowie festgelegte Zeitrahmen und Optionen für die Finanzierung. Graduiertenkollegs oder Graduiertenschulen sind Einrichtungen im Hochschulbetrieb, die Forscher:innen in ihrer frühen wissenschaftlichen Karrierephase unterstützen. Die Promotionsdauer ist meist auf drei Jahre befristet und systematisch angelegt, indem es festgelegte Arbeitszeiträume gibt und mehrere Wissenschaftler:innen die Arbeit betreuen.

Interne oder externe Promotion

Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder Sie promovieren intern an Ihrer Hochschule oder Universität, wenn sie dort arbeiten und in Forschungsprojekte des Instituts eingebunden sind. Oder Sie promovieren extern, wenn Sie hauptberuflich anderweitig tätig sind.

Eine interne Promotion ist mit einer bezahlten Anstellung am gewählten Institut oder dem Lehrstuhl verbunden. Sie sind deshalb vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich weit verbreitet. Dies spart Forschungskosten, da die eigenen Labors zu Verfügung stehen.

Bei einer externen Promotion handelt es sich lediglich um das Betreuungsverhältnis für die Dissertation. Diese Art wird ist beim Promovieren im geisteswissenschaftlichen Bereich üblich, da der größte Teil der Arbeit aus dem Auswerten von vorhandener Literatur besteht. In diesem Fall liegt auch die Finanzierung in eigener Hand, da kein bezahltes Arbeitsverhältnis (z. B. als wissenschaftliche Mitarbeitende) besteht.

Promotionsordnung und Ablauf

Alles, was Sie über Ihr Promotionsverfahren wissen müssen, steht in der Promotionsordnung Ihrer Fachhochschule oder Universität. Diese unterscheidet sich je nach Hochschule und Fakultät. In den Promotionsordnungen werden alle Rahmenbedingungen, studienrechtliche und inhaltliche Einzelheiten für die Erlangung des Doktorgrades in einem juristischen Text genannt. Außerdem sind Zulassungsvoraussetzungen, gewünschte Leistungen und die Bewertung der Dissertation Inhalt des Dokuments. 

Nachdem Sie sich mit der Promotionsordnung auseinandergesetzt haben, beginnt Ihr Weg zum Doktortitel:

  1. Dissertationsthema wählen 
  2. Doktorvater oder Doktormutter suchen und kontaktieren
  3. Art und Finanzierung klären
  4. Zulassung veranlassen
  5. Dissertation schreiben
  6. Dissertation einreichen
  7. Dissertation verteidigen (Disputation) ablegen
  8. Publikation veröffentlichen
  9. Promotionsurkunde entgegennehmen 
Dr. Hajck Karapetjan

Dr. Hajck Karapetjan hat nach seinem Masterstudium bei der AKAD auch promoviert.

Wie er dazu kam, wie sein Weg verlief und welche Erfahrungen er dabei machte:

Der Doktortitel zum Greifen nahe: die Verteidigung der Doktorarbeit

Es gibt verschiedene Arten der Verteidigung. Die häufigste ist die sogenannte Disputation. Hierbei stellt der Promovierende den Inhalt seiner Doktorarbeit vor. Danach stellen das Prüfungskomitee Fragen zum Thema und steigt damit in die Diskussion ein.

Eine andere Variante ist das Rigorosum, was aus dem Lateinischen kommt und „strenge Prüfung“ bedeutet. In dieser mündlichen Prüfung werden neben dem Thema Ihrer Dissertation auch Ihre Kenntnisse des gesamten Fachgebiets geprüft. Die konkreten Prüfungsthemen stimmen Sie im Voraus mit den Prüfer:innen ab. 

Das Kolloquium kann als modifizierte Form der Disputation betrachtet werden. Hier halten Sie in der Regel einen Kurzvortrag über Ihre Dissertation und diskutieren ihn anschließend mit dem Prüfungskomitee. Diese Diskussion ist weniger ein Streitgespräch, sondern eher ein wissenschaftlicher Austausch von Ideen.

Chancen und Herausforderungen einer Promotion

Eine Promotion bringt zahlreiche Chancen aber auch Herausforderungen mit sich. Wägen Sie sie sorgfältig ab, ehe Sie ein Promotionsverfahren in die Wege leiten: 

ChancenHerausforderungen 
Besseres Gehalt: Ein Doktortitel kann zu höheren Einstiegsgehältern und besseren Verdienstmöglichkeiten im Laufe der Karriere führen.Zeitaufwand und Unsicherheit des Erfolgs: Der langwierige Prozess kann frustrierend sein und es gibt keine Garantie für den erfolgreichen Abschluss der Promotion.
Ansehen: Der Doktorgrad verleiht ein hohes Maß an Prestige und Respekt in der akademischen und beruflichen Welt. Finanzielle Belastung: Die Kosten für Studiengebühren und Lebenshaltung können erheblich sein und finanzielle Sorgen hervorrufen.
Genugtuung: Eine erfolgreiche Promotion ist eine persönliche Leistung, auf die Sie zurecht stolz sein dürfen. Psychische Belastung und Stress: Der Druck, der mit der Promotion einhergeht, kann psychische Probleme verursachen.
Erweiterung der Soft Skills: Während der Promotion entwickeln Sie Fähigkeiten wie Projektmanagement, kritisches Denken und Kommunikation, die in vielen Berufen gefragt sind. Hohe Anforderungen an die Eigenmotivation: Der Erfolg hängt stark von Ihrer Selbstdisziplin und Motivation ab. 
Wissenschaftlicher Beitrag: Sie tragen zur Forschung und zum Fortschritt in Ihrem Fachgebiet bei und können neue Erkenntnisse gewinnen.Karriereunsicherheit: Trotz des Doktortitels gibt es keine Garantie für eine akademische oder berufliche Position.
Karrierevorteil: Der Doktortitel eröffnet oft neue Karrierewege und Führungspositionen in Wissenschaft und Industrie. Wettbewerbsdruck und hohe Erwartungen im akademischen Umfeld: Der Druck, sich gegen andere zu behaupten, kann enorm sein und hohe Erwartungen an die eigene Leistung erzeugen.
Netzwerk und Kontakte: Sie knüpfen wertvolle internationale Kontakte zu anderen Forscher:innen, Professor:innen und Fachleuten, die Ihre berufliche Entwicklung unterstützen können. Balance zwischen Arbeit und Privatleben: Die Anforderungen der Promotion können es schwierig machen, eine gesunde Work-Life-Balance zu finden.
Persönliche Weiterentwicklung: Die Herausforderungen während der Promotion fördern Ihre persönliche und akademische Entwicklung und stärken Ihr Selbstbewusstsein. Späterer Berufseinstieg: Durch die lange Dauer der Promotion treten Sie später in das Berufsleben ein. 
Tiefgehendes Wissen und Fachkompetenz: Sie erlangen vertieftes Wissen, das Sie von anderen Bewerbenden abhebt. Überqualifizierung und fehlende Praxiserfahrung: Doktorand:innen laufen Gefahr, für viele Stellen überqualifiziert zu sein, während praktische Erfahrungen fehlen.
Beteiligung an anspruchsvollen Projekten: Sie haben die Gelegenheit, an innovativen Forschungsprojekten teilzunehmen, die Ihre Karriere bereichern können. 

Promotion finanzieren: Viele Finanzierungsoptionen

Eine Promotion kann auf unterschiedliche Weise finanziert werden. Hierbei kommt es auf die persönlichen Voraussetzungen und weitere Gegebenheiten an. Auf diesen Wegen können Sie ihre Promotion finanzieren:

Finanzierung des Doktortitels über ein Stipendium

Stipendien sind eine beliebte Finanzierungsform, da diese unabhängige Unterstützung bieten und in der Regel nicht zurückgezahlt werden müssen. Besonders qualifizierte Bewerbende mit herausragenden akademischen Leistungen und innovativen Forschungsideen haben hier gute Chancen. Einige Beispiele für Stipendien:

Begabtenförderungswerke: In Deutschland bieten verschiedene Stiftungen und Begabtenförderungswerke wie die Studienstiftung des deutschen Volkes, die Konrad-Adenauer-Stiftung oder die Friedrich-Ebert-Stiftung Stipendien für besonders qualifizierte Promovierende an. Diese Stipendien unterstützen national wie auch bei einer Promotion im Ausland und richten sich an Personen, die in ihrem Bereich bereits starke akademische Leistungen erbracht haben.

Spezielle Stipendienprogramme: Manche Programme richten sich gezielt an Promovierende, die eine Promotion im Ausland planen oder sich auf ein spezifisches Forschungsgebiet konzentrieren möchten. Hierzu gehört etwa das DAAD-Stipendium, das internationale Forschungsvorhaben fördert und oft auch die Kosten für Forschungsaufenthalte im Ausland übernimmt.

Universitätsstipendien: Einige Universitäten bieten Stipendien für besonders qualifizierte Promovierende an, die ihre Dissertation im Rahmen eines internationalen Projekts oder im Ausland durchführen möchten. Diese Stipendien sind oft an bestimmte Fachbereiche oder Schwerpunkte gekoppelt.

Wissenschaftliche Mitarbeit

Eine weitere gängige Möglichkeit zur Finanzierung der Promotion ist die Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeitender an einer Hochschule, einem Institut oder einem Lehrstuhl. Besonders an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften gibt es zahlreiche Stellen für Promovierende, die zugleich die Möglichkeit bieten, praktische Erfahrung in Lehre und Forschung zu sammeln.

Einbindung in Forschungsprojekte: Häufig sind Promotionsstellen an Forschungsprojekte des Instituts oder des Lehrstuhls gekoppelt, an dem die Promotion durchgeführt wird. Dadurch erhalten Promovierende finanzielle Unterstützung und können gleichzeitig ihre Dissertation thematisch an laufende Forschungsvorhaben anknüpfen. Besonders für Promotionsvorhaben mit anwendungsbezogenem Fokus bieten Hochschulen für angewandte Wissenschaften hier interessante Rahmenbedingungen.

Lehrverpflichtungen: In vielen Fällen ist die Anstellung für wissenschaftliche Mitarbeitende mit Lehrverpflichtungen verbunden. Dies ermöglicht Promovierenden, wertvolle Unterrichtserfahrung zu sammeln, die nicht nur bei einer Karriere in der Wissenschaft, sondern auch in der Industrie geschätzt wird.

Externe Finanzierung durch Unternehmen

In einigen Fachrichtungen, insbesondere in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, bietet sich die Möglichkeit einer kooperativen Promotion in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen an. Bei dieser Art der Promotion finanzieren Unternehmen die Forschung, wenn das Thema für sie von strategischem Interesse ist.

Industriepromotion: Promovierende führen ihre Dissertation in Kooperation mit dem Unternehmen durch, oft als Teil eines Praxisprojekts. Dies schafft eine direkte Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis und erlaubt es, Forschungsergebnisse schnell in die industrielle Anwendung zu überführen. Die kooperative Promotion bietet finanzielle Stabilität sowie Zugang zu technologischen Ressourcen und Anwendungsfällen, die ein Unternehmen bereitstellt.

Auftragsforschung: In einigen Fällen wird das Promotionsprojekt als eigenständige Forschung an der Universität durchgeführt, finanziert jedoch über einen Forschungsauftrag des Unternehmens. Die Promovierenden bleiben dabei formal an der Universität, profitieren aber von der Unternehmensfinanzierung und den praktischen Einblicken in die Industrie.

Graduiertenkollegs

Graduiertenkollegs sind strukturierte Promotionsprogramme, die von Universitäten oder Forschungseinrichtungen angeboten werden und oft von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Sie bieten eine organisierte Ausbildungsstruktur, finanzielle Unterstützung und betreute Forschungsprojekte sowie einen intensiven Austausch mit zahlreichen Experten und Expertinnen.

Nebenjobs und Lehraufträge

Eine weitere Möglichkeit, die Promotion zu finanzieren, sind Nebenjobs und Lehraufträge, die Sie parallel zur Promotion ausüben. Besonders an Universitäten gibt es oft die Option, über sogenannte halbe Stellen im Lehrbereich, als Tutor:in oder in der Verwaltung tätig zu sein. Diese Stellen bieten zwar oft nur ein Teilzeit-Gehalt, aber sie ermöglichen wertvolle Einblicke in die akademische Arbeit und schaffen zusätzlich die Gelegenheit, das eigene Netzwerk an der Hochschule zu erweitern.

Lehraufträge und Tutorien: Durch Lehraufträge erhalten Promovierende die Möglichkeit, Unterrichtserfahrung zu sammeln und ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Viele Universitäten bieten halbe Stellen für Promovierende an, die sich in Form von Tutorien, Übungen oder Gastvorlesungen engagieren möchten.

Freelance- und Nebenjobs: Neben Lehraufträgen bieten sich auch fachnahe Nebenjobs an, etwa in der Forschung, Datenanalyse oder als wissenschaftliche Hilfskraft. Diese Jobs können Sie flexibel gestalten und parallel zur Promotion ausüben, um eine zusätzliche Einkommensquelle zu schaffen.

Studienkredite

Als letzte Möglichkeit können auch Studienkredite genutzt werden, um die Promotionszeit zu finanzieren. Einige Banken und die staatliche KfW bieten spezielle Darlehen für Studierende und Promovierende an.

KfW-Studienkredit: Dieser Kredit bietet günstige Konditionen und ist speziell für Studien- und Promotionsvorhaben gedacht.

Bildungsfonds: Einige private Organisationen und Stiftungen bieten Bildungsfonds an, bei denen die Rückzahlung an das spätere Einkommen gekoppelt ist.

Ist eine Promotion das Richtige für mich? 

Sie sind sich noch unsicher, ob der Weg einer Promotion der richtige für Sie ist? Wenn Sie die folgenden Fragen mit Ja beantworten, ist die Doktorarbeit der richtige Schritt:

  • Benötige ich in meinem Bereich einen Doktortitel? 
  • Strebe ich einen Beruf in der Wissenschaft an?
  • Interessiert mich ein Thema derart, dass ich mich damit die nächsten Jahre beschäftigen möchte?
  • Benötige ich den Gehaltsvorteil, der sich mir aus dem Doktorgrad ergibt? 

Fazit zur Promotion

Eine Promotion ist der höchste akademische Abschluss und eröffnet zahlreiche Chancen für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Der Doktortitel zu erhalten, ist jedoch ein anspruchsvolles Ziel, das Zeit, Ausdauer und eine gründliche Planung erfordert. Die Voraussetzungen für eine Promotion legt die jeweilige Promotionsordnung der Universität fest und umfasst häufig eine exzellente Abschlussnote im Masterstudium sowie die Betreuung durch eine:nProfessor:in.

Für viele Berufsfelder, insbesondere in der Forschung und Entwicklung, ist die Promotion die Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg. Sie stärkt die Karriere und kann Ihre Berufschancen erheblich verbessern, vor allem in spezialisierten und forschungsorientierten Bereichen. Durch die intensive wissenschaftliche Arbeit gewinnen Sie vertiefte Expertise und tragen mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Forschung bei.

Obwohl der Weg zur Promotion herausfordernd ist, kann er eine einzigartige Gelegenheit sein, um höchste Qualifikationen zu erlangen und sich als Expert:in auf einem bestimmten Gebiet zu etablieren.

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Über die Autor:innen

Ann-Kathrin Haag

Als Mediapublishing-Studentin bringt sie fundiertes Wissen in der Erstellung crossmedialer Inhalte mit. Durch ihr praxisnahes Know-how und ihre eigenen Erfahrungen im Studentenalltag gelingt es ihr, Inhalte zu gestalten, die nicht nur innovativ, sondern auch auf die Bedürfnisse von Studierenden ausgerichtet sind.

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