Lerntypen, Zeitmanagement, Austausch: Tipps & Tricks zum Fernstudium
In aller Kürze: Wie kann ich mich im Fernstudium organisieren?
- Verschiedene Lernmethoden helfen, das Fernstudium effektiver zu gestalten.
- Ein gut strukturierter Plan und feste Lernzeiten erleichtern das Durchhalten.
Wer ein Fernstudium absolviert, der muss nicht nur mit jeder Menge Lernstoff zurechtkommen. Er muss auch viel mehr Eigeninitiative mitbringen – schließlich trifft man seine Kommilitonen und Dozenten nicht regelmäßig, hat keinen vorgeschriebenen Rhythmus durch Präsenzveranstaltungen und Präsenzklausur-Termine. Stattdessen kann man durch das digitale Studienmodell der AKAD University viel mehr selbst entscheiden, wann und wo man lernt oder Klausuren schreibt. Es fordert aber auch ein hohes Maß an Selbstdisziplin.
Wir haben uns bei unseren Professoren und dual Studierenden umgehört, was aus ihrer Sicht wichtig ist, damit das mit dem Studium funktioniert und man die Motivation und den Spaß aufrechterhält.
Wichtig ist ein Plan – und gutes Zeitmanagement
“Wichtig ist ein Plan!”, sagt beispielsweise Prof. Dr. Andrea Herrmann. “Man merkt schon einen Unterschied zwischen den Kursen, bei denen man Abgabetermine hat, und solche, bei denen man keine hat. Wenn man weiß, das kann ich auch noch nächste Woche machen, dann ist das schon gefährlich.”
Zeitmanagement ist sehr relevant, betont auch Alexandre Pimenta, der ein duales Studium absolviert. Sein Rat lautet also ebenso: genau abklären, wann man studiert, wann man arbeitet und wann man seine Freizeit verbringen möchte.
Vernetzen, fragen, kommunizieren
Prof. Dr. Verena Jung ergänzt, dass es wichtig sei, sich zu vernetzen. Studierende sollten auf ihre Tutoren aktiv zugehen, auch die Foren aktiv nutzen: “Es gibt keine dummen Fragen.” Wer eine Frage hat, solle diese am besten in den Foren stellen. Dann sehen es auch alle anderen – die eventuell ebenfalls genau das wissen wollen.
Wenn man nicht mehr weiter weit, hilft immer der Dialog, ist auch Prof. Dr. Markus Grottke überzeugt. Der Austausch ist wichtig. “Wir Dozenten wollen immer, dass die Studierenden weiterkommen”, betont er. Aufgrund ihrer Erfahrungen wüssten Dozenten meist sehr schnell, welche Mittel und Wege aus dem “nicht weiter wissen” herausführten.
Aber nicht nur der Austausch zwischen Studierenden und Dozenten hilft weiter. “Vernetzen Sie sich mit anderen Studierenden!”, rät Prof. Dr. Torsten Olderog. Studierende sollten regelmäßig untereinander kommunizieren, sich gegenseitig durch das Studium ziehen: “Durchhalten ist ein Teamsport.” Für Alexandre Pimenta gehört dazu ebenso, sich Tipps etwa zur Organisation des Studiums einzuholen – auch von denen, die schon fertig sind.
Welcher Lerntyp bin ich?
Es bietet sich darüber hinaus an, seinen eigenen Lerntyp und Lernstil zu kennen, sagt Prof. Dr. Daniel Markgraf. Auch sollte man sich im Klaren über seinen Tagesablauf sein. Daraus kann man dann ableiten, welche Prinzipien man sich vielleicht zunutze machen kann – etwa das Eisenhower-Prinzip, das die zu erledigenden Aufgaben anhand der Kriterien Dringlichkeit und Wichtigkeit in Kategorien einteilt.
Wissen direkt anwenden
Neben gutem Zeitmanagement und der Vernetzung untereinander ist ein weiterer Faktor relevant, der sich vor allem im nebenberuflichen Fernstudium als großer Vorteil zeigt. Man kann – man soll sogar – “die Früchte des Lernens so schnell wie möglich nutzen”, rät Prof. Dr. Torsten Olderog. “Bringen Sie Ihr neues Wissen direkt im Job ein.” Das motiviere, noch mehr zu lernen.
Den Spaß nie verlieren
Was am Ende immer wichtig bleibt, ist, den Spaß am Studieren nie zu verlieren. “Wenn man sich die Sache nicht attraktiv macht, dann wird’s schwer”, sagt Leo Klingler, dual Studierender an der AKAD.
Hier alle Tipps nochmal im Video:
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