Psychologin sitzt in einem Stuhl in ihrem Büro

Zweitstudium Psychologie (B.Sc.): Bewerbung & Zulassungsbedingungen

In aller Kürze: Zweitstudium in Psychologie?

- Die AKAD University bietet eine flexible und zugängliche Alternative, ohne NC oder komplizierte Auswahlverfahren.
- Ein Zweitstudium ist an staatlichen Hochschulen mit hohen Anforderungen und wenigen Plätzen verbunden.

Hohe Anforderungen an die Bewerbung um einen Studienplatz

Psychologie liegt auf Platz 4 der beliebtesten Studiengänge in Deutschland. Über 100.000 Studierende1 sind jedes Jahr in entsprechenden Studiengängen eingeschrieben. Leider gibt es für jeden Studienplatz sehr viel mehr Interessierte als freie Plätze. Besonders schwierig wird es für Sie, wenn Sie Psychologie als Zweitstudium belegen möchten.

Jedes Jahr werden nur verhältnismäßig wenige Studienplätze an Zweitstudierende vergeben. Möchten Sie nach Ihrem ersten Studium gerne noch Psychologie studieren, sollten Sie sich daher auf einen komplexen Bewerbungsprozess und hohe Anforderungen an die Vergabe der Studienplätze einstellen. In diesem Beitrag beleuchten wir Ihre Optionen, ein Zweitstudium der Psychologie aufzunehmen.

Gute Gründe, Bachelor Psychologie (B.Sc.) zu studieren

Dass sich so viele Studieninteressierte für ein Studium der Psychologie interessieren, hat vielfältige Gründe:

  • tiefgreifende Einsichten in das menschliche Denken, Fühlen und Verhalten
  • mehr Verständnis für die Mechanismen hinter Entscheidungen, Emotionen und sozialen Interaktionen
  • die Chance, Menschen zu helfen
  • vielfältige berufliche Chancen von der Forschung bis hin zu klinischer Psychologie und Wirtschaftspsychologie

Die Nachfrage nach psychologischen Fachkräften stieg in den vergangenen Jahren sukzessive an. Entsprechend gut sind die Berufsaussichten mit einem Bachelor- und/oder Master-Abschluss in Psychologie.

ein Modell eines menschlichen Kopfes und Gehirns.

Ein großartiger Lesetipp für angehende Psychologie-Studierende:

In diesem Blogbeitrag berichtet Dr. Michael Fritz, Professor für Psychologie an der AKAD University, über die Neurobiologie des Verhaltens und gibt Einblicke in die Forschung.

Auf ein Psychologie-Studium bewerben: Zugangsvoraussetzungen

Die hohe Nachfrage führt dazu, dass Studienplätze im Fachbereich Psychologie begrenzt sind. Für die Bewerbung um ein Erststudium müssen Sie daher einen sehr hohen Numerus Clausus mitbringen, der je nach Hochschule zwischen 0,7 und 2,1 variiert. Zudem müssen Sie meist einen Studieneignungstest absolvieren. Hier gilt: Je besser das Ergebnis, desto besser sind Ihre Chancen auf einen Studienplatz.

Anders sieht es hingegen aus, wenn Sie ein Zweitstudium anstreben. Die Note der Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur) spielt hierbei keine Rolle mehr – zumindest an den meisten Hochschulen. Stattdessen zählt die Abschlussnote des Erststudiums, sofern Sie das entsprechende Zeugnis bereits erhalten haben. Wie die Plätze genau vergeben werden, hängt von der Anzahl der Wartesemester, der Einstufung beim Studierfähigkeitstest oder der Kombination mehrerer Kriterien ab.

Allerdings sind an den meisten Hochschulen nur 3 % der Studienplätze für Zweitstudierende reserviert. Entsprechend groß ist die Konkurrenz, wenn Sie sich um die Aufnahme des Zweitstudiums bewerben. 

Motivationsschreiben: Worauf Sie im Bewerbungsprozess achten sollten

Alleine über die Studienleistung im ersten Studium erhalten Sie keine ausreichenden Chancen auf einen Studienplatz. Vielmehr wird dem Motivationsschreiben, als schriftliche Begründung für das Zweitstudium, eine zentrale Rolle beigemessen. Darin erklären Sie, warum Sie sich um einen Studienplatz bewerben und wie sich das Studium auf Ihren Werdegang auswirken soll. Sie können sich auf zwei Argumentationslinien stützen.

Berufliche Gründe für das Zweitstudium Psychologie:

Möchten Sie Ihre Bewerbung auf berufliche Gründe stützen, müssen Sie konkret darlegen, inwieweit die Kombination aus beiden Studiengängen Voraussetzung für den angestrebten Beruf ist. Dazu sollten Sie einen Zusammenhang zwischen den Inhalten der Fachsemester beider Studiengänge herstellen. Idealerweise können Sie besondere berufliche Gründe vorbringen, die Ihre Argumentation untermauern. Reichen Sie mit Ihrer Bewerbung Nachweise für Ihre berufliche Situation ein, etwa Ihren Lebenslauf.

Wissenschaftliche Gründe für das Zweitstudium Psychologie:

Bewerben Sie sich aus wissenschaftlichen Gründen um ein Psychologie-Studium, steigern Sie damit Ihre Chancen auf einen Studienplatz. Im Auswahlverfahren wiegen solche Beweggründe schwerer als rein beruflich veranlasste Pläne. Möchten Sie in die Forschung einsteigen und eine wissenschaftliche Laufbahn starten, benötigen Sie aber dennoch ein Motivationsschreiben.

Erklären Sie, mit welchen Themenkomplexen Sie sich in Ihrem Erst- und Master-Studium bereits beschäftigt haben, für welche Bereiche Sie sich zusätzlich interessieren und auf welchem Gebiet Sie später forschen möchten. Gewöhnlich ist die Voraussetzung dafür, dass Sie bereits einen Master-Studiengang erfolgreich absolviert haben. Reichen Sie mit Ihrer Online-Bewerbung, je nach Vorgabe der Hochschule, Ihre bereits erstellten wissenschaftlichen Arbeiten oder Nachweise über Tätigkeiten in der Wissenschaft zur Bewertung ein.

Tipp: Quereinstieg in höhere Fachsemester

Hatten die Fachsemester in Ihrem ersten Studiengang Anknüpfungspunkte an die Psychologie und konnten somit bereits relevante Leistungen vermitteln? Dann gibt es die Möglichkeit, sich um einen Studienplatz in einem höheren Fachsemester zu bewerben. Bei Ihrer Bewerbung müssen Sie angeben, für welches Semester Sie sich bewerben. Beachten Sie dabei, dass bei vielen Hochschulen der Quereinstieg in bestimmten Fachsemestern jeweils nur zum Winter- oder Sommersemester möglich ist.

Alternative: Fernstudium Bachelor Psychologie (B.Sc.) an der AKAD University

Leider ist die Aufnahme in ein Zweitstudium von wenig greifbaren Auswahlkriterien abhängig, sondern vielmehr vom guten Willen der Hochschule. Ihr Motivationsschreiben wird individuell geprüft und die getroffene Einstufung können Sie kaum beeinflussen. Im schlimmsten Fall müssen Sie lange auf die Zulassung zu einem Studiengang warten oder es klappt nie.

Einfacher klappt es mit dem Fernstudium Psychologie (B.Sc.) an der AKAD University. Die Zulassungsvoraussetzungen für die Immatrikulation sind verglichen mit staatlichen Hochschulen überschaubar:

  • Hochschulzugangsberechtigung (allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife)

  • gute Kenntnisse in Mathematik und Statistik mit (bei Bedarf können Sie die entsprechenden Kenntnisse auch im Propädeutikum erwerben)

Zudem sind die Abiturnoten unerheblich und Sie müssen kein Erststudium vorweisen. Das Studium ist zwar nicht approbationskonform und berechtigt somit nicht zur Niederlassung mit einer eigenen Praxis für Psychotherapie, dennoch stehen Ihnen mit dem Studium zahlreiche Berufschancen, etwa in der Schulpsychologie, Neuropsychologie, Rechtspsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Forschung oder im Integrationscoaching offen.

Es stehen ausreichend Studienplätze zur Verfügung, sodass Sie mit Ihrem Studium in Psychologie ganz nach Ihren Wünschen jederzeit starten können.

Zwei Frauen sitzen auf einem Fensterbrett und unterhalten sich.

Neben dem Fernstudium Psychologie haben Sie außerdem die Möglichkeit, einen Bachelor in Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) anzustreben.

Auswahlkriterien für den Bewerbungsprozess: So studieren Sie Psychologie

Möchten Sie den oft beschwerlichen Weg gehen, sich an einer staatlichen Universität oder Fachhochschule für ein Zweitstudium der Psychologie zu bewerben? Dann empfehlen wir Ihnen, sich individuell mit den länderspezifischen Vorgaben zum Zweitstudium auseinanderzusetzen.

Ein Fernstudium kann die Lösung für Sie sein, um schneller und komfortabler zum Ziel zu kommen. Während nämlich andere noch hadern oder Wartesemester sammeln, um ihren Abiturschnitt aufzuwerten, starten Sie direkt mit Ihrem Studium durch.


  1. Studienfächer mit den meisten Studierenden 2023/2024 von Statista Research Department, 14.08.2024 ↩︎

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Über die Autor:innen

Sabine Hutter

Mit ihrer langjährigen Tätigkeit als Texterin und eigener Erfahrung im Fernlernen und Selbststudium bringt sie neue Impulse in die inhaltliche Gestaltung unserer Bildungsangebote ein. Als staatlich geprüfte Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Personalwirtschaft unterstützt sie die AKAD bei der Erstellung hochwertiger, praxisorientierter Inhalte, die Studierenden eine wertvolle Grundlage für ihre berufliche Weiterentwicklung bieten.

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