Badmintonschläger, auf dem ein Federball liegt

Internationale Profisport-Karriere und Masterstudium beendet: So geht es für Johannes Pistorius weiter

Profisportler Johannes Pistorius

Das flexible System des Fernstudiums bei der AKAD hat mir ermöglicht, neben meiner sportlichen Karriere auch akademisch durchzustarten.

-- Johannes Pistorius

AKAD
Hallo Herr Pistorius, möchten Sie sich kurz vorstellen?

Johannes Pistorius
Mein Name ist Johannes Pistorius. Ich bin 27 Jahre alt und studiere Wirtschaftsingenieurwesen im Master. Ich bin nun am Ende meines Fernstudiums angekommen. Vor etwa drei Wochen habe ich meine Masterarbeit abgegeben.

Damals habe ich habe mich für ein Fernstudium entschieden, weil ich nebenher Profisport betrieben habe. Letztes Jahr habe ich meine internationale Karriere beendet, spiele aber weiterhin in der ersten Bundesliga Badminton beim ersten BC Saarbrücken Bischmisheim.
Zu einem Fernstudium haben mir viele andere Sportler gerate. Da ich den Bachelor als Präsenzstudium absolviert habe, wusste ich wie stramm solch ein Studium ist. Da musste ich den Stoff zwischen neunmal die Woche Training, vielen Turnierreisen und immer mal wieder Presse-, Physio- und Videoanalysetermine irgendwie dazwischenschieben.

Aus diesem Grund war ich sehr froh, dass ich auf die AKAD gestoßen bin, die mir ein flexibles System bereitstellte und mir so ermöglichte, neben dem Sport auch meine akademische Karriere weiterzuführen.

AKAD
Welchen Bachelor haben Sie davor abgeschlossen?

Johannes Pistorius
Im Bachelor war ich auch schon im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen unterwegs. Diesen habe ich an der Htw Saarbrücken studiert.

AKAD
Hatten Sie vor Beginn Ihres Fernstudiums Bedenken oder Sorgen?

Johannes Pistorius
Natürlich denkt man am Anfang darüber nach, ob man es schafft, sich alle Inhalte selbst beizubringen. Ich kannte es noch aus meinem Bachelorstudium, dass man an der einen oder anderen Stelle doch mal eine Rückfrage hatte. Aber bei der AKAD wurde mir schnell die Angst genommen, da ich gemerkt habe, dass die Skripte sehr detailliert und gut verständlich sind. Und wenn ich dann doch mal ein Thema nicht verstanden habe, gab es die Möglichkeit direkt über die Plattform die Dozenten anzuschreiben.

AKAD
Haben Sie dann alle Seminare und Prüfungsleistungen online abgelegt?

Johannes Pistorius
Am Anfang war mein Plan, das Zentrum in Saarbrücken zu nutzen, um dort meine Prüfungen zu schreiben, aber dann habe ich gemerkt, dass es von zuhause aus einfach viel komfortabler ist.
Es gab auch Seminarangebote an Präsenzstandorten, allerdings habe ich diese nur online wahrgenommen, da meine Zeit und die mir gebotenen Möglichkeiten begrenzt waren.

AKAD
Wie fanden Sie den Online Campus? Sind Sie damit gut zurechtgekommen?

Johannes Pistorius
Ich fand die Plattform sehr überzeugend. Auf der einen Seite werden alle Informationen auf einen Blick dargestellt, sodass man gewisse Termine immer im Auge hatte. Auf der anderen Seite kann man sich über den Chat mit den Dozenten, aber auch mit Kommilitonen austauschen. Zusätzlich gibt es Foren, die schon gestellte Fragen beinhalten. Das sind alles Features, die den Studienalltag erleichtern.

AKAD
Waren Sie viel im Austausch mit anderen Studierenden?

Johannes Pistorius
Ja, definitiv. Am Anfang hatte ich zwei bis drei Leute, mit denen ich enger im Austausch stand, da diese zur selben Zeit wie ich begonnen hatten. Ansonsten haben wir WhatsApp-Gruppen gebildet, die den Austausch erleichterten.

AKAD
Was war Ihre Spezialisierung im Studium?

Johannes Pistorius
Mein Fokus lag auf Supply Chain Networks.

AKAD
Und das Thema Ihrer Masterarbeit?

Johannes Pistorius
Ich habe über „Realtime Visibility und Estimated Time of Arrival“ im europäischen Lkw-Landtransport geschrieben. Wie man an den Fachbegriffen hört, habe ich auf Englisch geschrieben. In meiner Arbeit habe ich nach Erfolgsfaktoren für DB Schenker gesucht, um die „Realtime Visibility“ voranzutreiben.

Ich habe meine Masterarbeit bei dem Unternehmen DB Schenker geschrieben, da ich über ein Mentorenprogramm gute Kontakte in das Unternehmen hatte und diese Verbindung mir neue Perspektiven aufzeigen konnte. Hierbei habe ich auch Einblicke in die Praxis bekommen.

AKAD
Was machen Sie derzeit?

Johannes Pistorius
Mir ist mit der Zeit klar geworden, dass ich ein Traineeprogramm machen möchte, um verschiedene Einblicke zu bekommen. So startete ich dann bei Bosch in einem Nachwuchsprogramm im kaufmännischen Bereich, in welchem ich Stationen im Controlling aber auch in der Logistik durchlaufe. So finde ich dann im besten Fall eine geeignete Stelle, die zu mir passt.

AKAD
Rückblickend auf das Studium: Was war Ihr persönliches Highlight?

Johannes Pistorius
Ein Highlight zu benennen, wird schwer. Inhaltlich fallen mir die Hausarbeiten ein, hierbei habe ich viel gelernt. Da ich mir die Themen in den meisten Fällen selbst aussuchen konnte, hat es mir auch Spaß gemacht, daran zu arbeiten, sodass ich auch mein Wissen in für mich interessanten Themen erweitern konnte.

AKAD
Nochmal zum Sport: Sie sagten, Sie haben Ihre internationale Karriere an den Nagel gehängt. Waren Sie Teil der Nationalmannschaft?

Johannes Pistorius
Ja, genau. Diese Karriere habe ich Mitte des letzten Jahres beendet. Es ist ähnlich wie beim Tennis. Es gibt Turniere im Einzel und Doppel, zusätzlich gibt es auch Mannschaftswettkämpfe wie beispielsweise Weltmeisterschaften. Hier werden beispielsweise fünf Spiele von unterschiedlichen Sportlern gespielt. Am Ende gibt es eine Teambewertung. Dabei entsteht zwar der Mannschaftsgedanke, doch letztlich spielt man allein oder als Paar gegen andere Spieler. Aus diesem Grund würde ich Badminton auch als Individualsport sehen, da die persönliche Leistung im Vordergrund steht.

AKAD
Der Rücktritt war dann Ihre eigene und bewusste Entscheidung?

Johannes Pistorius
Ja, das war ein von mir geplanter Prozess. Ich habe mir das gut überlegt. Es gab mehrere Aspekte, die zu meiner Entscheidung geführt haben. Zum einen habe ich bereits den Großteil meiner sportlichen Ziele erreicht. Ich habe acht Jahre professionell in der Nationalmannschaft gespielt. In dieser Zeit habe ich einiges erreicht und an fast allen Turnieren teilgenommen.. Zum anderen hatte ich den Drang etwas anderes zu machen. Beispielsweise wollte ich einen guten Studienabschluss, der mir das Tor zu einer Karriere in der Wirtschaft öffnen soll. So habe ich dann den Schritt gewagt und gesagt: Okay ich spiele nur noch auf nationaler Ebene, also in der Bundesliga.

AKAD
Was würden Sie jetzt jemandem raten, der sich überlegt, ein Fernstudium zu machen?

Johannes Pistorius
Ich glaube, ein Fernstudium ist eine gute Alternative zu einem Präsenzstudium und bietet Personen, die wenig Zeit haben, die nötige Flexibilität. Dennoch braucht man für ein Fernstudium auch Ehrgeiz und Disziplin. Man ist auf seine eigene Motivation angewiesen ist. Vorab sollte man sich aber auf jeden Fall gut informieren und schauen, welches Fach am besten zu einem passt. Nur wenn Interesse besteht, hat man Spaß daran und kann danach den für sich richtigen Berufsweg einschlagen.

AKAD
Vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht, Herr Pistorius.
Wir drücken Ihnen die Daumen für Ihren weiteren sportlichen sowie beruflichen Weg.
(Mehr zu Johannes Pistorius finden Sie hier.)

Mehr erfolgreiche Sportler:innen bei der AKAD

Sinan Akdag beißt auf seine Silbermedaille

Das Studium für Champions

Lukas Kister wirft einen Handball

Erst den Ball, dann die Karriere in der Hand.

Stefan Thiel mit der Nr. 13 auf dem Volleyball-Feld

Mit AKAD lassen sich Studium und Profisport unter einen Hut bringen – selbst im Ausland.

Aufgeschlagenes Magazin

Kostenloses Infomaterial anfordern

Datenschutz*
Hidden
Newsletter
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
This field is for validation purposes and should be left unchanged.