Enno Deckardt nutzt einen Laptop an einem Tisch.

Fernstudium digital öffnet Horizonte – Enno Deckardt

Immer wieder wird uns eine Frage gestellt: Wie gelingt es, ein Fernstudium erfolgreich neben Beruf und Familie zu absolvieren? Enno Deckardt gibt uns im Gespräch Einblick in seine ganz persönliche Erfolgsgeschichte rund um sein Wirtschaftsinformatik-Fernstudium – und das mit etwas zeitlichem Abstand und entsprechender Erfahrung, was er wirklich mitnehmen konnte aus dem Fernstudium über den Abschluss hinaus.

AKAD:
Vielen Dank für Ihre Zeit und Unterstützung bei unserem Vorhaben, die Erfahrungen von ehemaligen Studierenden zu zeigen. Ich würde vorschlagen, wir starten mit einer kleinen Vorstellungsrunde. Wenn Sie bitte sagen könnten, wer Sie sind und was Sie bei der AKAD studiert haben.

Enno Deckardt:
Ich heiße Enno Deckardt. Ich habe Wirtschaftsinformatik an der AKAD studiert, weil ich schon lange im Finanzbereich tätig bin und dabei gemerkt habe, dass ich für technische Projekte Input geben möchte und dafür einen besseren technischen Background brauche. Mittlerweile nutze ich mein Wissen im Controlling und bin damit sehr zufrieden.

AKAD:
Hatten Sie sich Gedanken darüber gemacht, auch an einer Präsenz-Universität zu studieren oder war es für Sie direkt klar, dass Sie ein Fernstudium wollten? Und warum haben Sie sich für die AKAD entschieden?

Enno Deckardt:
Ja, mir war schon immer klar, dass ich nur ein Fernstudium machen kann. Ich habe einen Diplomstudiengang in Wirtschaftswissenschaften, dann noch einen MBA in den USA erworben und zwei Kinder sowie ein Familienleben. Ein anstrengender Beruf fordert mich sehr und ich könnte keine Reisen oder häufige Absenzen in Kauf nehmen.

AKAD:
Und hatten Sie sich da auch andere Fern-Unis angeschaut und verglichen?

Enno Deckardt:
Ja, die habe ich verglichen und für mich den Kompakt-Studiengang Wirtschaftsinformatik der AKAD University gewählt. Einer der ausschlaggebenden Gründe für mich war dabei, dass dieses Projekt nicht fünf Jahre dauern wird, sondern schneller abgeschlossen werden kann.

AKAD:
Hatten Sie Sorgen oder Ängste, die mit dem Fernstudium verbunden waren?

Enno Deckardt:
Nein, eigentlich nicht. Keine Sorgen, sondern die Zuversicht: Es wird schon alles gut gehen. Es war durchaus anstrengend, aber ich habe nach den ersten paar Seiten gemerkt, dass es ein interessantes und forderndes Studium werden wird. Man muss viel lesen und viele Aufgaben bearbeiten, aber das ist die Mühe wert, um am Ende gut abzuschneiden. Mich hat das nicht besorgt, sondern eher die Erwartung an die Qualität des Abschlusses bestätigt.

AKAD:
Wie würden Sie denn generell den Ablauf des Fernstudiums bewerten? Wir haben ja auch beispielsweise unseren AKAD Campus, der auch dieses Jahr wieder prämiert wurde mit dem eLearning AWARD. Wie waren Ihre Erfahrungen damit?

Enno Deckardt:
Der Campus an sich ist eine hervorragende Sache, da habe ich mich immer gerne aufgehalten. Die eine oder andere Sachinfo habe ich halt manchmal ein bisschen schwer gefunden. Das hat ein bisschen gedauert, bis ich mit allem vertraut war, aber grundsätzlich ist der AKAD Campus hervorragend aufgesetzt. Mir gefällt besonders, dass die Bibliothek eingegliedert ist. Das hilft natürlich ungemein, wenn man dort auch gleich Bücher findet und sich die entsprechende Literatur herunterladen kann. Das ist hervorragend integriert. Und auch, dass darüber kommuniziert wird, dass die Noten bekannt gegeben werden, dass man eigentlich alles in einem Tool hat. Das ist sehr gut gelöst. Ich würde hier bei der AKAD als sehr gut bewerten, was es in Bezug aufs E-Learning vergleichbar sonst noch so gibt.

Mein einziger Kritikpunkt: Ich habe mir insgesamt gewünscht, dass bei den Kursmaterialien noch mehr auf die Digitalisierung gesetzt wird. Man muss sich nichts vormachen: Man bekommt von der AKAD mehrere Hefte zugeschickt, teilweise hunderte Seiten pro Kurs. Das ist sehr viel Literatur, die man durchackern muss. Es wäre schön, wenn es neben der Literatur auch andere Lernmöglichkeiten in digitaler Form gäbe, zum Beispiel Videos oder Audio-Aufnahmen.

AKAD:
Inzwischen steht diese Variabilität bei den meisten Studiengängen zur Verfügung bzw. wird derzeit erstellt. Weil die AKAD auf Aktualität achtet, ist der Aufwand dafür natürlich sehr hoch, da wir ausschließlich mit Fachautor: innen zusammenarbeiten.

Enno Deckardt:
Das finde ich eine sehr gute Verbesserung.

AKAD:
Wie war das bei Ihnen mit dem persönlichen Austausch mit anderen Studierenden und Ihren Dozentinnen und Dozenten?

Enno Deckardt:
Mit meinen Mitstudierenden arbeitete ich gemeinsam an den ersten Probe-Klausuren. Wir konnten so „schnuppern“, wie das Ganze funktioniert, und haben uns dabei auch noch in der Gruppe gefunden. Danach waren alle mehr auf sich allein gestellt und bearbeiteten jeweils ein Thema, von dem sie die Serien am besten fanden. Trotzdem haben wir uns immer wieder untereinander ausgetauscht.

AKAD:
Jetzt gab es ja für Sie beim Wirtschaftsinformatik-Fernstudium verschiedene Spezialisierungen und Vertiefungsrichtungen. Für welche hatten Sie sich da entschieden?

Enno Deckardt:
Puh, das ist jetzt schon ne Weile her. Da muss ich nachdenken. Ich meine, ich habe mich für Strategie entschieden. Und das war auch eine sehr, sehr gute Wahl, weil ich da auch noch mal so ein bisschen mehr für mich herausfinden wollte, ob das Thema mir liegt. Und weil das Thema am nächesten an den Business-Bereich angegliedert ist, den ich ja in meinem Beruf betreue.

AKAD:
Die Richtung, in die Sie sich damit spezialisiert haben, konnten Sie dann auch weiterhin beruflich entwickeln?

Enno Deckardt:
Genau. Also, den Kontext konnte ich direkt nutzen. Ich habe vorher im Finanzbereich gearbeitet und über elf oder zwölf Jahre Erfahrung im Treasury-Bereich gesammelt. Außerdem habe ich ein Team geleitet. Jetzt kann ich mein Wissen dazu nutzen, intern in den Controlling-Bereich zu wechseln und so frischen Wind reinzubringen. Ich bin jetzt seit einem Jahr in diesem Bereich tätig und kann mit vielen technischen Neuerungen bei der Systemimplementierung helfen.

AKAD:
Abgesehen davon gibt es etwas anderes, was Sie in Ihrem Fernstudium gelernt haben und sich aktiv angeeignet haben, vielleicht auch in der Methodik, wovon Sie heute in Ihrem Daily Doing profitieren?

Enno Deckardt:
Etwas, das mir sehr geholfen hat und was ich aber schon in meinem ersten Studium gelernt habe, ist etwas, das ich jetzt wieder auffrischen und bei der AKAD mit dieser wissenschaftlichen Herangehensweise verinnerlichen konnte: Mehrere Quellen zu lesen, um sich ein breites Fundament an Wissen anzueignen und darauf basierend eine möglichst gute Entscheidung zu treffen, ist überaus wichtig für den weiteren Verlauf des Studiums sowie im beruflichen Alltag mit seinen vielfältigen Anforderungen.

AKAD:
Wie war das bei Ihnen im Fernstudium genau? Wie war die Aufteilung? Hatten Sie auch Präsenz-Seminare? Hatten Sie Labore oder war das bei Ihnen komplett online?

Enno Deckardt:
Aufgrund der damalig hochaktiven Corona-Pandemie fiel vieles aus, was eigentlich geplant war. Dies betraf auch mich und mein Labor. Dennoch war es trotzdem möglich, online weiterzuarbeiten.

AKAD:
Haben Sie es gut gefunden, dass alles dann online gemacht wurde?

Enno Deckardt:
Genau das fand ich sehr gut. Das kann ich voll überzeugt sagen. Es hat mich wirklich noch mal bestätigt in der Meinung, dass Online-Lernen eine sehr hohe Qualität aufweist. Das sollte noch ein bisschen häufiger eingebaut werden in andere Kurse, weil das wirklich eine sinnvolle Ergänzung ist. Also, da habe ich viel mitgenommen und das war sehr spannend.

AKAD:
Jetzt wollte ich Sie zu Ihrer Abschlussarbeit mal fragen. Was haben Sie da gewählt als Thema?

Enno Deckardt:
Also, da ging es um Digitalisierung und die Digitale Transformation. Während eines Gesprächs zwischen mir und meinem Betreuer kamen wir auf das Thema der Digitalisierung in Firmen zu sprechen. Er erzählte mir von einem neuen Modell, mit dem man die Stärke der digitalen Präsenz einer Firma messen kann. Dabei sagte er, dass es ihn interessieren würde, wenn ich dies analysieren würde. Für mich war das sehr spannend und ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt.

AKAD:
Und zu welchem Ergebnis sind Sie da gekommen? Wahrscheinlich ein eher vernichtendes Urteil für viele Unternehmen …

Enno Deckardt:
Nein, es  ging mir nicht um Defizite, sondern um Chancen: Ist dieses Modell brauchbar? Ich habe das Modell untersucht, nicht die Unternehmen. Aber ich denke auch, viele, viele Unternehmen würden sich wundern, wie viel vom Erfolg dann doch mit einer guten Digitalisierungsstrategie zusammenhängt. Ich kam zu dem Ergebnis, dass dieses Tool ziemlich gut geeignet ist. Aber auch, sage ich mal, zwei, drei Schwachstellen aufweist, die man dann verbessern könnte. Ja, ich glaube, Corona hat es noch mal deutlicher denn je gemacht, in welchen steinzeitlichen Strukturen wir oft noch feststecken. Von daher war das Thema sehr interessant, weil es im Moment eigentlich mehr oder weniger alle Unternehmen beschäftigt.

AKAD: 
Wenn wir jetzt das Thema Bildung generell anschauen, wie war das bei Ihnen? Haben Sie auch jetzt in der persönlichen Weiterbildung Bildung als etwas Wichtiges aus eigenem Antrieb gesehen oder war das für Sie eher so nach dem Motto: „Naja, ich möchte Position X erreichen, deswegen muss ich das jetzt hier abschließen“?

Enno Deckardt:
Ich habe mich nicht für eine Weiterbildung entschieden, um in eine bestimmte Position zu kommen. Mir war wichtig, mich breit aufzustellen und generell interessante Aufgaben zu übernehmen, damit ich mich auch auf anderen Gebieten weiterentwickeln kann. Wenn das irgendwann weiterführt, ist meine Erwartung voll erfüllt.

AKAD:
Was, würden Sie rückblickend sagen, war Ihr persönliches Highlight an Ihrem Fernstudium? Was hat Ihnen besonders gut gefallen?

Enno Deckardt:
Das Highlight war schon die Bachelor-Arbeit. Ich bin wirklich froh, dass ich mich im Studium mit dem Thema Digitale Transformation auseinandersetzen konnte. Das war genau das, was ich mir vor dem Studium gewünscht habe. Ich habe in einem Kurs richtig spannende Dinge gelernt und es hat mir sehr gut gefallen, dass wir in diesem Kolloquium reale Anforderungen nachgebaut haben. Das Praktische hat hier für mich den Unterschied gemacht. Ich habe wirklich viel gelernt und es war für mich interessant, die Themen praktisch umzusetzen.

AKAD:
Wenn Sie jetzt jemandem Ihre Erfahrungen beschreiben müssten bzw. jemand Sie fragen würde: „Soll man sich ein Fernstudium antun?“, was würden Sie raten?

Enno Deckardt:
Ja, also ich würde schon zu einem Studium raten, sofern man selbst bereit ist, entsprechend Zeit zu investieren. Das ist natürlich ganz klar, dass die Zeit mit der Familie darunter leidet. Oder auch Hobbys, das ist schon der Fall. Wenn man sich aber darüber im Klaren ist, ist es definitiv eine gute Idee, sich weiterzubilden. Insbesondere dann, wenn man den inneren Drang verspürt, etwas Neues zu lernen.

AKAD:
Und die Flexibilität des digitalen Fernstudiums bei der AKAD ermöglicht es, seinen Tagesablauf individuell zu gestalten. Neben der strukturellen Flexibilität des Studiums gibt es ja auch verschiedene Finanzierungsmodelle. Für welches hatten Sie sich entschieden?

Enno Deckardt:
Ich hatte mich für die Eigenfinanzierung entschieden.

AKAD:
Haben Sie Ihr Fernstudium in der schnellen oder in der normalen Standard-Variante absolviert? Oder in der zeitverlängerten Stretch-Variante?

Enno Deckardt:
In der normalen Variante, also nichts gestreckt. Mit der letzten Rate wurde ich quasi fertig – in der Regelstudienzeit.

AKAD:
Vielen Dank!

Durch die flexible und individuell anpassbare Studienform der AKAD University können Sie wie Enno Deckardt und so viele andere erfolgreiche Absolvent:innen vor Ihnen Ihr Fernstudium ganz individuell in Ihren Alltag integrieren. Lassen Sie sich unverbindlich vom AKAD-Team beraten – auch zu den Möglichkeiten der Anrechenbarkeit von Vorkenntnissen und Berufserfahrung für eine Studienzeitverkürzung. Wir freuen uns auf Sie!

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