Staatlich geprüfter Übersetzer als AKAD-Student
Für ein vorbereitendes Studium zum staatlich geprüften Übersetzer für die englische Sprache entscheiden sich nur wenige. Doch Oliver Lüdtke hat sich neben seinem bereits erfolgreichen Karriereweg für diesen Studiengang entschieden, mit der er daraufhin beim Regierungspräsidium die offizielle Prüfung ablegen konnte.
Heute ist er staatlich geprüfter Übersetzer für die englische Sprache. Welche Beweggründe ihn zu diesem Studiengang geführt haben und wie er das Studium empfand, erfahren Sie jetzt.
Der Werdegang von Oliver Lüdtke
Oliver Lüdtke hat schon vor seinem Zertifikat als Übersetzer eine Karriere als Diplomingenieur in der Fachrichtung Druckerei und Kommunikationstechnik verfolgt. Seine beruflichen Anfänge lagen im Bereich der technischen Redaktion, wo er sich auf das Schreiben und Übersetzen von Bedienungsanleitungen spezialisierte.
Später wechselte er in den Marketingbereich. Hier übernahm er immer mehr Verantwortung, wodurch er heute als Chief Marketing Officer in einem internationalen Unternehmen arbeitet.
Der mittlerweile 50-Jährige entschied sich im Jahr 2019 für das vorbereitende Studium zum staatlich geprüften Übersetzer für die englische Sprache an der AKAD University und beendet dies im Jahr 2022 erfolgreich mit der Prüfung am Regierungspräsidium in Karlsruhe.
Motivation und Zeit erforderlich
Seine Motivation dahinter war, sich beruflich abzusichern und seine Kenntnisse im Bereich der englischen Sprache weiter zu vertiefen. Eine solide Grundlage war bei Oliver Lüdtke bereits durch die zahlreichen internationalen Kontakte in seinem beruflichen Alltag gegeben.
Da der 50-Jährige in der Zeit seines Fernstudiums pendelte und so viele Nächte im Hotel übernachtete, nutzte er die Zeit sinnvoll und verbrachte dort seine Abende mit den Inhalten seines Studiums. Er hatte keine Zweifel daran, das Studium zu schaffen.
Es sei ihm also super gelungen, das Studium in seinen Arbeitsalltag zu integrieren. Besonders betonte er, dass das Studium für ihn eine willkommene Abwechslung zu den oft stressigen beruflichen Aufgaben war und ihm sogar einen gewissen Freizeitwert bot.
Inhalte des vorbereitenden Übersetzerstudiums
Die Inhalte seines Studiums waren vielfältig und umfassten eine breite Palette an Themen, darunter "Englisch for Professional Purposes", "Deutsche Sprache", "Landeskunde" und "Wirtschaftswissenschaften". Besonders intensiv war damals die Auseinandersetzung mit dem Brexit. Lüdtke musste in den Übersetzungsfächern sowohl ins Deutsche als auch ins Englische übersetzen, oft in Bezug auf wirtschaftliche Zyklen und internationale politische Systeme.
Selbst vor Corona nahm Herr Lüdtke bereits an einer Online-Klausur teil, die er als unterhaltsam und aufschlussreich erlebte. Dabei schätzte er sehr die Möglichkeit, die Texte am Computer schreiben zu können.
Erfolgreich im fortgeschrittenen Alter
Auch der E-Campus der AKAD University überzeugte Lüdtke, da er sofort wusste, wie man an welche Informationen gelangte. Besonderes Highlight des Studiums war für ihn seine besonders kompetente Dozentin, die das Rückgrat des Studiengangs bildete. Er selbst empfand es als Privileg, von ihrer umfangreichen Expertise profitieren zu können und mit ihr zusammenarbeiten zu dürfen.
Wissen als Schlüssel zum Erfolg
Für Oliver Lüdtke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Er sieht Wissen als Schlüssel zum Erfolg, was wichtiger ist als Materielles. Bildung ist die Grundlage für Erfolg, sei es auf individueller, unternehmerischer oder gesellschaftlicher Ebene. Um mit einem Fernstudium sein Wissen zu erweitern und vertiefen zu können, benötigt es laut Lüdtke Disziplin, Selbstorganisation und Eigeninitiative. Außerdem betont er, dass die Leidenschaft für Sprache und Grammatik bei einem Übersetzerstudium gegeben sein sollte.
KI als Übersetzungswerkzeug
Der Diplomingenieur ist überzeugt davon, dass künstliche Intelligenz den Beruf des Übersetzers nicht vollständig ersetzen wird. Zwar erleichtern Tools die Arbeit, doch gerade bei sensiblen Texten wie Verträgen würde er sich nicht allein auf KI verlassen. Vielmehr sieht der 50-Jährige KI als Werkzeug, das Übersetzer und Übersetzerinnen unterstützt, aber nicht überflüssig macht.
Er selbst profitiert in seinem Berufsalltag als Marketingleiter stark von seinem Studium. Seine verbesserten Englischkenntnisse kommen ihm vor alle bei internationalen Verhandlungen und Vertragsabschlüssen zugute, wo er aufgrund seiner Qualifikation häufig eingesetzt wird.
Eine Bereicherung fürs Leben
Oliver Lüdtke blickt auf eine bereichernde Studienzeit bei der AKAD University zurück, die ihm sowohl beruflich als auch persönlich viele neue Perspektiven eröffnet hat. Das Studium war für ihn nicht nur eine fachliche Weiterbildung, sondern auch eine spannende Herausforderung und eine wertvolle Ergänzung zu seiner beruflichen Tätigkeit.
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