Eine Gruppe von Studierenden steht auf dem Uni Campus

Neue Freund:innen finden im Studium

In aller Kürze: Freundschaften im Fernstudium schließen

- Neue Freund:innen zu finden, erfordert Offenheit und aktives Zugehen auf andere.
- Gemeinsame Hobbys und Aktivitäten erleichtern den Aufbau tieferer Verbindungen.

Lerngruppen & Co.: So knüpfen Sie neue Freundschaften aus der Ferne

Das Studium ist eine aufregende Zeit im Leben, die viel Neues mit sich bringt: Neuer Alltag, neue Herausforderungen und vor allem neue Menschen. Viele Studierende stehen jedoch anfangs vor der Frage, wie sie im Studium neue Freundinnen oder Freunde finden. Das scheint vor allem im Fernstudium auf den ersten Blick nicht so leicht zu sein, da der persönliche Kontakt oft fehlt. Dabei ist der Wunsch, Anschluss zu finden, vollkommen normal. Schließlich prägen und bereichern Freundschaften die Studienzeit – obgleich es sich um ein Präsenz- oder Fernstudium handelt. In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie Sie aus der Ferne Anschluss finden und Freundschaften knüpfen, um die eigene Studienzeit unvergesslich zu machen.

Studienbetreuung & Chaträume: Angebote der Fernuni nutzen

Oftmals bieten die digitalen Lernplattformen der Fernhochschulen die Möglichkeit zur direkten Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Studierenden. Diese Plattformen fördern den Austausch von Ideen und Perspektiven, wobei Studierende in virtuellen Diskussionsgruppen arbeiten, gemeinsam an Projekten tüfteln und sich gegenseitig unterstützen können, unabhängig von ihrem geografischen Standort. 

Zusätzlich ermöglichen hochschuleigene Online-Diskussionsforen und Chaträume eine zeitnahe Rückmeldung zu Fragen und Herausforderungen, die im Studienverlauf auftreten können. Die Flexibilität der digitalen Formate ermutigt viele, aktiver an den Diskussionen teilzunehmen und in den direkten Austausch mit anderen Kommiliton:innen zu kommen. Besonders mithilfe der Chatfunktion im Online-Campus der AKAD kann man gezielt gewünschte Personen, die man etwa aus den Seminaren oder Kursen kennt, privat anschreiben. Vielleicht findet sich dabei sogar eine Person, die ganz in der Nähe wohnt und offen für einen Kaffee wäre.

Ebenfalls ist es gängig, dass Studierende eines spezifischen Fachs gemeinsame Whatsapp-Gruppen bilden, die ebenfalls einen privaten Austausch oder ein Kennenlernen initiieren.

Die AKAD University Chaträume an, in denen sich Studierenden untereinander helfen können

Zudem finden wöchentlich Online-Veranstaltungen statt, bei denen sich Studierende bei einem virtuellen Kaffee direkt mit dem AKAD Team austauschen können, um Unklarheiten zu klären. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden auszutauschen.

Offenheit und Initiative zeigen: Machen Sie den ersten Schritt

Aller Anfang ist schwer, doch dabei sollte man eines nicht vergessen: Vielen anderen Studienanfänger:innen geht es ähnlich. Ergreifen Sie offen die Initiative, indem Sie offen auf andere zugehen und einfache Fragen stellen. Ob es um die nächste Vorlesung geht, die Gestaltung des Semesterplans oder um die besten Lernplätze in der Bibliothek – diese alltäglichen Gespräche können schnell zu tieferen Verbindungen führen.

Es kann einschüchternd sein, auf andere zuzugehen. Doch es ist der erste Schritt, der zählt. Ein einfaches „Hast du Lust, nach der Vorlesung einen Kaffee trinken zu gehen?“ oder die Einladung zu einer Lerngruppe kann den Unterschied machen. Trauen Sie sich, etwas Eigeninitiative zu zeigen.
In den meisten Fällen werden Sie positiv überrascht und am Ende kann ein wenig Mut zu lebenslangen Freundschaften führen.

Einführungsveranstaltungen & Orientierungswochen: Als Ersti Angebote der Universität nutzen

Vor allem zum Semesterstart gibt es vielseitige Angebote, die auf Erstsemesterstudierende zugeschnitten sind, um in der Hochschule anzukommen. Zu diesen Angeboten gehören etwa:

  • Informations- und Einführungsveranstaltungen sowie Erstsemesterpartys in den ersten Wochen, die den neuen Studierenden helfen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden
  • Mentoring-Programme, bei denen Studierende aus höheren Semestern den Erstsemesterstudierenden zur Seite stehen und wertvolle Tipps für den Studienalltag oder einen spezifischen Studiengang geben
  • spezielle Workshops, die sich mit Themen wie Zeitmanagement, Lerntechniken und Prüfungsstrategien befassen

  • Virtuelle Orientierungswochen, Stammtische oder Fachschaften, um Leute mit ähnlichen Interessen zu treffen und sich auszutauschen

  • Teilnahme an Workshops oder Freizeitaktivitäten, um neue Freundschaften zu schließen und das Campusleben aktiv zu gestalten

Viele dieser Veranstaltungen sind nicht nur informativ, sondern bieten auch die Möglichkeit, andere Studierende kennenzulernen und Netzwerke zu bilden. Es ist wichtig, sich nicht zu scheuen, Fragen zu stellen oder um Hilfe zu bitten. Viele Studierende sind bereit, ihre Erfahrungen zu teilen und anderen unter die Arme zu greifen. Ebenfalls empfiehlt es sich im fortgeschrittenen Semester Lerngruppen zu bilden, denn bekanntlich gilt folgendes: Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Freizeitaktivitäten, die dazu anregen, die Hochschule und die Stadt zu entdecken. Dazu gehören Stadtführungen, Sportevents oder kulturelle Veranstaltungen, die speziell für Erstsemester organisiert werden. All diese Angebote tragen dazu bei, eine positive Studienerfahrung zu fördern und die Unsicherheiten, die mit dem Übergang zur Hochschule verbunden sind, zu verringern.
Die aktive Teilnahme an diesen Programmen kann nicht nur dazu beitragen, soziale Kontakte zu knüpfen, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Universitätsgemeinschaft zu schaffen. 

Praktika, Nebenjob & Co.: Freund:innen finden außerhalb des Hörsaals

Verbringen Sie viel Zeit an der Hochschule, steigern Sie Ihre Möglichkeiten, um Kommiliton:innen kennenzulernen. Sei es in der Mensa, in der Bibliothek oder bei Veranstaltungen und Seminaren – überall bietet sich die Chance, neue Bekanntschaften zu schließen. Nutzen Sie außerdem diese Möglichkeiten, um neue Freund:innen zu finden:

  • Gemeinsame Projekte und Gruppenarbeiten fördern nicht nur den Austausch von Wissen, sondern auch den sozialen Kontakt.

  • Zudem gibt es oft zahlreiche studentische Initiativen, Clubs oder Vereine, die spannende Aktivitäten organisieren und die Möglichkeit bieten, Gleichgesinnte zu treffen.

  • Ob bei Partys, Exkursionen oder Workshops – das studentische Leben ist geprägt von vielfältigen Gelegenheiten, sich zu vernetzen und Freundschaften zu schließen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit, durch diese Kontakte wichtige berufliche Netzwerke aufzubauen. Viele Studierende finden durch ihre Kommiliton:innen Praktika oder Nebenjobs, die sie sonst vielleicht nicht entdeckt hätten. Insbesondere Nebenjobs als wissenschaftliche Hilfskraft, die sogenannten HiWi-Jobs, sind dabei sehr beliebt und bringen Sie unter Leute. Die Hochschule ist somit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein wichtiger sozialer und beruflicher Knotenpunkt, der die Grundlage für zukünftige Beziehungen und Karrierechancen legt.

Zusätzlich kann das Engagement in studentischen Organisationen oder die Teilnahme an Projekten dazu beitragen, die eigenen Soft Skills zu entwickeln, die in der heutigen Arbeitswelt von großer Bedeutung sind. Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit und interkulturelle Kompetenzen werden im Austausch mit anderen Studis gefördert und können entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung sein. 

Ein weiterer guter Ansatz ist, soziale Medien oder Plattformen zu nutzen, um mit Kommiliton:innen in Kontakt zu treten. In vielen Fällen gibt es Hochschulgruppen oder Foren sowie Facebook-Gruppen für Erstsemester, in denen Informationen geteilt werden und sich Studierende vernetzen können.
Auch hier können Sie den ersten Schritt machen und sich aktiv einbringen.

Neue Freund:innen im Studium: Haben Sie Geduld

Neue Leute kennenzulernen, ist nicht immer ganz einfach. Aber nicht jeder Kontakt muss sich sofort zu einer tiefen Freundschaft entwickeln. Geben Sie Ihnen und anderen Zeit, sich gegenseitig kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Manche Beziehungen entwickeln sich schnell, während andere etwas länger brauchen – das Wichtigste ist, authentisch zu bleiben und sich nicht unter Druck zu setzen.

Letztendlich ist es wichtig, offen für neue Erfahrungen zu sein und sich auf Unbekanntes einzulassen. Jeder Schritt außerhalb der Komfortzone kann zu neuen Freundschaften und wertvollen Erinnerungen führen, die die Studienzeit bereichern. So wird Ihre Studienzeit zur besten Zeit Ihres Lebens.

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Über die Autor:innen

Aylin Karayilan

Als angehende Lehrerin bringt sie einen besonderen Fokus auf Pädagogik, Lernerfahrungen und didaktische Ansätze in die AKAD ein. Mit ihrer Expertise und Leidenschaft für das Lernen und Lehren gestaltet sie Inhalte, die nicht nur akademisch fundiert, sondern auch didaktisch wertvoll sind.

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