AKAD öffnet einer erfolgreichen Karriere Tür und Tor
Yannik Macal (M.Eng.) Wirtschaftsingenieurwesen
AKAD
Hallo Herr Macal,
stellen Sie sich doch gerne erstmal vor.
Yannik Macal
Ja klar, mein Name ist Yannik Macal, ich bin 28 Jahre alt und habe vor etwa 2 Jahren meinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen an der AKAD absolviert.
AKAD
Wie kamen Sie auf die Idee zum Fernstudium?
Yannik Macal
Ich hatte meinen Bachelor bereits Dual gemacht – bei ThyssenKrupp Nirosta – als Industrie-Mechaniker. Ich fand es immer gut, neben dem Studium zu arbeiten und wollte damit nicht aufhören. Wenn man einmal Geld verdient, will man davon nicht mehr zurück. Daher habe ich mir gesagt: Fernstudium passt am besten. Das hat im Nachhinein betrachtet auch sehr gut geklappt. Ich habe mir immer 1-2 Tage die Woche rausgesucht, in denen ich etwas fürs Studium gemacht habe und die restlichen Tage habe ich gearbeitet.
AKAD
Hatten Sie auch Seminare vor Ort oder war bei Ihnen das gesamte Studium online?
Yannik Macal
Also es gab ganz am Anfang ein Seminar, das zusätzlich buchbar gewesen wäre. Das war ein Mathe-Vorbereitungskurs, aber da ich einen vernünftigen Vorabschluss hatte, brauchte ich den nicht. Von daher war bei mir alles online – selbst mein Kolloquium am Ende, worüber ich auch sehr froh war.
AKAD
Was war rückblickend Ihr persönliches Highlight im Fernstudium?
Yannik Macal
Am allerbesten fand ich tatsächlich die Masterarbeit. Die war sehr praxisnah und ich konnte die in meinem Betrieb, in dem ich auch heute noch bin, erarbeiten. Die Kommunikation mit der Professorin war extrem gut und hat man hat immer sofort Feedback bekommen.
AKAD
Was war das Thema Ihrer Abschlussarbeit?
Yannik Macal
Es ging um die Optimierung der Schiebetor-Produktion in der Firma. Ich habe mir also den gesamten Prozess von A bis Z angeschaut und eine Kostenaufstellung gemacht. Ich habe einfach überall gefragt, was sich verbessern lässt – sowohl technisch als auch kostentechnisch.
AKAD
Wurden Ihre Ergebnisse dann auch umgesetzt?
Yannik Macal
Ja, teilweise. Ich hatte auch Pläne zur besseren Anordnung gemacht, die allerdings aufgrund von Platzmangel leider nicht umsetzbar waren. Wir wachsen zwar als Firma, aber der Platz wird nicht mehr sondern weniger. Aber allein die ganze Kosten-Kalkulation hat definitiv geholfen. Jetzt wissen wir exakt, was es uns kostet, wenn wir ein Schiebetor komplett selbst produzieren – inklusive Arbeitszeit und Material. Das ist schon hilfreich. Vor allem, wenn es dann auch niedergeschrieben wird für die Nachwelt. Man nehme an, es stirbt mal der Werkstattmeister, dann weiß auf einmal keiner mehr, wie man ein Schiebetor baut, das wäre natürlich suboptimal.
AKAD
Ja, die Weitergabe von Wissen ist essenziell. Das ist ja auch unser eigener großer Antrieb.
Was hat Bildung denn für einen Stellenwert in Ihrem Leben?
Yannik Macal
Bildung ist schon sehr wichtig. Gerade läuft meine Bewerbung als Gutachter/ Sachverständiger für Tore und Türen. Dafür muss man auch eine gewisse Grundausbildung haben und sich eben immer weiter fortbilden, die Sicherheitstechnik kennen usw. Da ist es schon sehr sinnvoll, wenn man über ein technisches Grundverständnis verfügt – gerade Technik und Mathematik sind da sehr wichtig. Das hat mir auf jeden Fall geholfen, alles besser und schneller zu verstehen.
AKAD
Was sind die Aufgaben und Herausforderungen, die Ihnen in Ihrem heutigen Arbeitsalltag begegnen?
Yannik Macal
Ich bin aktuell wirklich sehr breit aufgestellt. Also ich bin im Handwerksbetrieb Alm-Tor. Wir machen Türen, Tore jeglicher Art, Brandschutzabschlüsse uvm. Da bin ich aktuell mit in der Geschäftsführung und da sind sehr viele Anforderungen und Probleme, die einem begegnen. Auch im Personalmanagement kommen die ganzen Mitarbeiter mit ihren Bedenken und Problemen auf einen zu. Dann muss man auch schauen, dass man neues Personal kriegt. Das allein ist in Deutschland aufgrund des enormen Mangels an Fachpersonal im Handwerk bereits eine große Herausforderung.
Dann natürlich auch die ganze Technik, wenn jemand eine Sonderlösung für ein Tor haben will, muss man sich genau reinarbeiten, wie man das umsetzen kann, also ja, es gibt einiges...
AKAD
Was sollte man Ihrer Meinung nach mitbringen, um ein Fernstudium erfolgreich zu absolvieren.
Yannik Macal
Man braucht Eigeninitiative und muss gut strukturiert sein. Deswegen: Hinsetzen, lernen und eine Connection zu anderen Studenten aufbauen, um sich auszutauschen. Das wäre meine Empfehlung.
AKAD
Vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht, Herr Macal.
Weitere Studierende im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Passende Studiengänge
Fragen zum Studium
Kostenloses Infomaterial anfordern